Samstag, 19. Oktober 2013

Auch für denkmalgeschützte Bauten

Das Schweizer Solarunternehmen TRITEC hat auf den Dächern der Basler Wohngenossenschaft Lange Erlen (WGLE) vier Solaranlagen installiert. Die erzeugte Energie entspricht nahezu dem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch der 63 Haushalte in der Wohnsiedlung.   



Die Solaranlage auf der Wohngenossenschaft Lange Erlen ist ein Musterbeispiel dafür, wie Energie dank Photovoltaik umweltfreundlich und vor allem dezentral erzeugt werden kann – dort, wo sie tatsächlich gebraucht wird. Ganz im Sinne der Energiewende, die der Bundesrat mit seiner Energiestrategie 2050 anstrebt. Das primäre Ziel der Genossenschafter eine Solaranlage zu installieren, wurde denn auch von einem nachhaltigen Gedanken getragen: Die Investition wertet die Wohnsiedlung auf und den  kommenden Generationen, die hier leben werden, wird etwas Sinnvolles hinterlassen.


Die Photovoltaikanlagen erbringen gemeinsam eine Leistung von 212 kWp. Sie sind auf vier Gebäudezeilen verteilt und mit einer statisch optimierten Unterkonstruktion für Flachdächer mit wenig Dachreserve fixiert. Mit den eingesetzten monokristallinen Solarmodulen kann jährlich 208'000 kWh saubere Energie produziert werden, die ab Ende 2013 ins Netz der IWB fliesst. Das deckt nahezu den Strombedarf der 63 Genossenschafts-Haushalte. Zudem werden 122 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden, die durch fossile Energieträger erzeugt würden.

Die Flachdachsiedlung in den Schorenmatten wurde 1928 im Bauhausstil als Pioniersiedlung erstellt. Sie gehört zu den architekturhistorischen Denkmälern von nationaler Bedeutung. Bevor die Solaranlage montiert werden konnte, gab die kantonale Denkmalpflege zeitnah und unkompliziert grünes Licht. Der Kanton Basel-Stadt begrüsst den Bau von Photovoltaikanlagen, wo immer möglich, und fördert diese auch entsprechend.

Quelle: Tritec

^^^ Nach oben

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen