Freitag, 19. Juni 2015

CSEM auf Erfolgskurs

Mit einem Zuwachs von fast acht Prozent der Projekte mit direktem Bezug zur Industrie und dem Eintritt von drei Industriepartnern in den Verwaltungsrat zieht das Forschungs- und Entwicklungszentrum CSEM eine sehr positive Bilanz des Jubiläumsjahres seines 30-jährigen Bestehens. 
 
Anlässlich seiner Generalversammlung vom 19. Juni 2015 hat der Verwaltungsrat die sehr positive Bilanz des Jubiläumjahres mit grosser Zufriedenheit zur Kenntnis genommen. Das Geschäftsvolumen belief sich auf CHF 83 Millionen, bei einem Anstieg um mehr als 10% gegenüber dem Vorjahr. 

Die Entwicklung ist einerseits auf den Zuwachs von fast 8% bei den Projekten mit direktem Bezug zur Industrie zurückzuführen, andererseits auf das sehr hohe Investitionsvolumen bei Spitzentechnologien, die vom öffentlichen Sektor gestützt wird. Im Zuge der Renovation und Instandsetzung eines seiner beiden Gebäude in Neuenburg, welches unter anderem für sein Photovoltaik-Kompetenzzentrum bestimmt ist, hat das CSEM neue Reinräume für seine Aktivitäten im Bereich Uhren und Photovoltaik eingerichtet. Die Forscher und Wissenschaftlerinnen des CSEM werden damit ihre Expertise in hochpräziser Silizium-Mikroproduktion vertiefen und Entwicklungen für den Solarmarkt vorantreiben.

Im Jahr 2014 vertrauten über 200 Firmen dem CSEM Projekte an. Rund 125 davon waren Schweizer Unternehmen, darunter fast die Hälfte KMUs. Das CSEM, das in fünf Zentren an den Standorten Alpnach, Landquart, Muttenz, Neuenburg und Zürich tätig ist, arbeitet in Partnerschaft mit und in engster Nähe zu lokalen Unternehmen und Universitäten. Diese Synergien stärken die Innovations­anstrengungen und tragen zur regionalen und nationalen wirtschaftlichen Entwicklung bei. 

»Ich bin sehr glücklich, dass unser Jubiläumsjahr als eines der besten in die Geschichte des CSEM eingehen wird«, erläuterte CSEM Generaldirektor Mario El-Khoury. »Wir haben nicht nur Wettbewerbs­vorteile für unsere Industriepartner entwickelt, sondern auch grundlegende Innovationen in sehr unterschiedlichen Bereichen lanciert«. Zu den Vorzeigeprojekten des CSEM gehören der Genequand-Regler, der die Zeitmesstechnik der mechanischen Uhren revolutioniert, ebenso wie die Photovoltaikmodule, die perfekt integriert nun auch in Weiss und Farbe unsere Aussenfassaden zieren. Und im Weltraumbereich darf daran erinnert werden, dass letzten November der ganzen Welt die ersten Bilder des Kometen Tchuri von CSEM-Kameras präsentiert wurden.

Claude Nicollier, Präsident des Verwaltungsrates, hat den Eintritt in den Verwaltungsrat von drei Industriepartnern begrüsst: die Berner BKW und die Neuenburger Viteos hatten ihre Beteiligung am Aktien-Kapital des CSEM am 15. April 2015 angekündigt. Die Genfer Patek Philippe, bereits Aktionärin, nimmt nach Erhöhung ihres Engagements ebenfalls im Verwaltungsrat Einsitz. An der GV haben die Aktionäre einstimmig folgende neue Mitglieder des Verwaltungsrates gewählt: Herrn Christophe Bossel (Leiter des Geschäftsbereichs Netze und Mitglied der Konzernleitung von BKW), Frau Josette Frésard (geschäftsführendes Verwaltungsratsmitglied von Viteos), Herrn Jean-Pierre Musy (technischer Direktor von Patek Philippe) sowie Herrn Jérôme Faist (Professor und Stellvertretender Leiter des Instituts für Quantenelektronik) als neuen Vertreter der ETH Zürich. 

Über das CSEM
CSEM – Technologien, die den Unterschied machen
Das CSEM ist ein Forschungs- und Entwicklungszentrum (öffentlich-private Partnerschaft), das sich auf Mikro- und Nanotechnologie, Mikroelektronik, Systems Engineering, Photovoltaik und Kommunikationstechnologien spezialisiert hat. Rund 450 hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus diversen wissenschaftlichen und technischen Bereichen arbeiten für das CSEM in Neuchâtel, Alpnach, Muttenz, Landquart und Zürich.
Weitere Informationen auf www.csem.ch

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